Dalmatiner von Breakfast at Tiffany's

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Dalmatiner von Breakfast at Tiffany's

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Der Dalmatiner
Nicht selten hören wir, dass der Dalmatiner, da zu den Laufhunden gehörend eine Sportskanone sei und durch seinen “Aktivitätsdrang stets in Bewegung gehalten werden will.” Das sehen wir nicht so. 

Vielleicht wird vergessen, dass sich einerseits kynologisches Wissen weiterentwickelt hat und wir dieses gut nutzen sollen, da und das ist die andere Tatsache, sich Rahmenbedingungen für Mensch und Tier erheblich verändert haben. 
Facts: ein erwachsener Hund benötigt durchschnittlich etwa 17-19 Stunden Schlaf (Ruhezeit). Senioren oder kranke Hunde sowie Welpen brauchen
20 – 22 Stunden. Der Hund frisst, er spielt vielleicht, er schnüffelt, er schmust und geniesst verschiedene Begegnungen, er bewegt sich bei Spaziergängen, auch mal bei ausgedehnten Wanderungen, manchmal am Velo oder gemeinsam mit dem Pferd.
Meist ist noch Kopfarbeit angesagt oder/und man besucht die Hundeschule. Wenn wir rechnen, ist das ganz schön genug.

Wild lebende Hunde haben einen gesunden, natürlichen Schlaf-Wachrhythmus – der Mensch hat es ihnen kaum genommen,
unsere Haushunde hingegen fordern dieses  Bedürfnis oft nicht mal ein – mancher Vierbeiner würde für und mit uns bis zu seiner Grenze “gehen”. Bedenkt man auch die zunehmenden Schwierigkeiten für uns Hundehalter in der Gesellschaft konform zu sein, sollten wir schauen, dass unser geliebter Vierbeiner sich wohl fühlt, ausgeglichen ist und möglichst artgerecht gehalten wird. Dazu gehört ausreichend Ruhe- und Schlafzeit zu bekommen. Worin wir ihn – die Mutterhündin tut es auch mit ihren Welpen – von Beginn an unterstützen; Wir “üben Ruhe” mit ihm.
Dies am Besten auch gleich in unserer “Rudelzeit”, wenn der Welpe frisch zu uns nach Hause kommt.

Der Dalmatiner bringt aus seiner Herkunftsgeschichte einen etwas höheren Energielevel mit, den er früher sicher gebraucht hat bei all seinen täglichen Leistungen an Kutsche und Pferden (nebst ausreichend Schlaf- und Ruhephasen!).
Wenn er nun täglich mit noch mehr Aktivität “hochgetrieben” wird und sich nicht selbst regulieren kann sind Schwierigkeiten und Unwohl-Sein für Hund und Besitzer vorprogrammiert; Der Hund zeigt dies möglicherweise mit Auffälligkeiten in seinem Verhalten und der Mensch ist überfordert.
Nun kommt erschwerend hinzu, dass aufgrund seines noch nicht fertig ausgereiften Immunsystems in seinen jungen Jahren (Anm. Der Dalmatiner ist erst mit 2 1/2 – 3 Jahren wirklich erwachsen!) rasch Infektionen, vor allem in Magendarm- wie Hautbereich entstehen können – in diesem Fall alleine durch Stress, bzw. zu wenig Schlaf- und Ruhezeiten ausgelöst!

Der Dalmatiner ist ein sportlicher Hund, athletisch gebaut, lebendig und gerne unterwegs. Er braucht jedoch keineswegs täglich 15 Kilometer oder/und Rennsport an irgendeinem Ziehgerät zu absolvieren, um dann anschliessend schier komatös in den Schlaf zu fallen.
Geben (lehren) wir ihm die nötige Schlaf- und Ruhezeit, wird er sich gerne, selbst wenn wir einmal aufgrund besonderer Umstände nur 30 Minuten mit ihm spazieren waren wohlig und zufrieden hinlegen. 
Grundsätzlich: ein aufgeregter Hund ist nicht ausgeglichen!

In diesem Sinne für den Tupfen-Hund – und Uns.